Die richtige Überwachungskamera schützt auch Ihr Haus vor Einbrüchen

Moderne Hausüberwachung dank vernetzter Überwachungskameras

Kaufkriterien für Überwachungskameras

Die Sicherheit für Ihr Heim sollten Sie nicht dem Zufall überlassen: Jährlich wird in etwa 90.000 Wohnungen und Häuser eingebrochen. Moderne Überwachungskameras, integriert in Smart Home, bieten Schutz. Wir haben nachstehend zusammengestellt, worauf Sie beim Kauf und der Installation achten sollten. Wichtig: Für eine effiziente Überwachung reichen Kameras allein nicht aus.

Welche Kriterien spielen beim Kauf einer Überwachungskamera eine Rolle?

Eine Mehrheit der Bundesbürger sieht die Videoüberwachung an öffentlichen Orten positiv. Auch im Haus und in der Wohnung sorgen Kameras für einen effektiven Schutz bei Einbruch. Die Effizienz hängt von einigen Faktoren ab, die beim Kauf und der Installation zu beachten sind. Im Einzelnen zählen dazu:

  • Versorgung mit Energie
  • Speicherung der Daten
  • Auflösung der Kamera
  • Qualität der Nachtsicht
  • Aufnahmewinkel
  • Anschluss an Bewegungsmelder
  • Akustik
  • Anbindung an Smart-Home-Geräte
  • Installation

 

Es reicht also nicht aus, ausschließlich Kameras zu installieren. Zu einem effektiven Schutz vor Diebstahl sind alle Umstände, insbesondere die fachgerechte Installation und Anbindung an datenverarbeitende Geräte, erforderlich. Deshalb lohnt es sich, bei der Auswahl und der Installation kompetente Fachleute aus dem Elektrohandwerk und -handel hinzuzuziehen. Übrigens: Die Überwachung Ihres Hauses kann auch ein positiver Punkt hinsichtlich Ihrer Versicherung sein und Ihnen einen besseren Rechtsschutz bieten.

In der Nacht sind alle Einbrecher grau?

Es ist ein Mythos, dass die meisten Einbrüche in der Nacht erfolgen. Etwa ein Fünftel aller Wohnungseinbrüche geschehen in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr, während etwa nur sechs Prozent aller Einbruchsdelikte in den Nachtstunden zwischen 2 und 4 Uhr passieren. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass Einbrüche in den Monaten November, Dezember und Januar am häufigsten geschehen, also in der dunklen Jahreszeit. Aus diesem Grund muss die Kamera zur Hausüberwachung über eine gute Nachtsichtfunktion verfügen. Als Grundsatz gilt: Die Nachtsichtqualität richtet sich nach der Anzahl an Infrarot-Leuchten. Je höher diese ist, umso besser sind die Nachtaufnahmen. Hinsichtlich der Stromversorgung werden zwei Arten von Kameras unterschieden, kabelgebundene und kabelgeführte Kameras.

Die Unterscheidung ist besonders für den Außenbereich wichtig. Stellen Sie sich vor der Auswahl die Frage, ob es in der Nähe des Installationsortes eine Stromquelle gibt. Kabellose Überwachungskameras sind mit Akkumulatoren ausgestattet. Rechnen Sie mit einer Laufzeit ohne Aufladung von etwa drei Monaten. Ein weiteres Kriterium ist die Auflösung. Eine solide Auflösung soll sicherstellen, dass Sie im Falle eines Falles auch etwas auf der Aufnahme erkennen können. Das gilt auch für den Blickwinkel. Kameras mit einem Aufnahmewinkel zwischen 90 und 110 Grad sind für die Überwachung eines bestimmten Bereichs wie dem Hauseingang geeignet. Möchten Sie eine Panorama-Überwachung, benötigen Sie Kameras mit einem 360-Grad-Rundum-Schwenk.

Hausüberwachung mit Kamera und Schließsystem

Bei der Auswahl und Installation der Kameras stellt sich unweigerlich die Frage, wo die aufgenommenen Daten gespeichert werden sollen. Es bieten sich drei Möglichkeiten an:

  • Cloudspeicherung
  • interne Speicherung
  • externe Speicherung

 

Bei der Cloudspeicherung liegen Ihre Daten ebenso wie bei der externen Speicherung auf einem Server eines beauftragten Unternehmens. Hier gilt: Speicherungen über einen längeren Zeitraum können Kosten verursachen. Die interne Speicherung wird meist durch SD-Karten in der Kamera realisiert. Ist die Karte voll, werden die Daten überschrieben. Überwachungskameras sind umso effektiver, wenn sie an andere Geräte, beispielsweise Smart-Home-Geräte, angeschlossen werden. Dies können zum Beispiel Lautsprecher oder Bewegungsmelder sein.

Anbindung der Kameras an Smart Home

WLAN-Kameras können besonders gut in ein Smart-Home-System integriert werden und auf diese Weise auch an externen Stellen einen Alarm auslösen. Mit der richtigen Installation können Sie die Kameras per Sprachbefehl vom Büro aus steuern. Manche Versicherungen fordern für einen gültigen Rechtsschutz verschiedene Maßnahmen für den Einbruchschutz. Neben Kameras sind dies insbesondere geeignete Schließsysteme wie Doppelknaufzylinder und eine effektive Fenstersicherheit. Fachleute aus dem Elektrohandwerk können Sie bei der Auswahl, der Installation, der Anbindung an andere Geräte und der Förderung beraten und unterstützen.