Die ersten Staubsauger wurden bereits Ende des 19. Jahrhunderts erfunden. Doch selbst nach Ende des Krieges waren die Geräte noch so teuer, dass sich nur reiche Leute Staubsauger leisten konnten. Erst in den darauffolgenden Jahren setzten sich erschwingliche Geräte und damit auch Teppichböden in den Haushalten durch.
Die in privaten Haushalten am meisten genutzten Varianten von Staubsaugern sind Hand- und Bodenstaubsauger. Beiden Modellen gleich ist das Prinzip des Unterdrucks, welcher über einen sog. Verdichter erzeugt wird. Mit diesem Unterdruck wird der Staub und die kleineren Schmutzteilchen angesaugt.
Kaufkriterien
Der Bodenstaubsauger besteht aus 2 Teilen: Dem Teleskoprohr mit Bürstenkopf sowie der auf Rollen gelagerten Geräteeinheit. Diese verbindet Motor, Gebläse, Filter und Beutel in einem Gerät.
Bodenstaubsauger haben eine im Vergleich zu Handstaubsaugern größere Saugleistung sowie meist eine bessere Filterleistung. Sie sind insbesondere für den Einsatz in größeren Wohnungen konzipiert.
Handstaubsauger bestehen nur aus einem Stück: Der Gerätekörper, bestehend aus Motor, Gebläse, Filter und Beutel, Motorfiltereinheit und Handgriff ist direkt mit dem Saugrohr verbunden. Am Ende des Saugrohres befindet sich der Bürstenkopf.
Handstaubsauger sind sehr handlich und damit vor allem für kleinere Wohnungen oder auch als Zweitgerät geeignet.
Beutellose Staubsauger nutzen anstelle eines Staubbeutels die sog. Zyklon- Technik. Hierbei wird die Luft mit hoher Geschwindigkeit in enger werdenden Kreisen in einem Behälter herumgeführt. Durch die Zentrifugalkraft werden Schmutzpartikel nach außen geschleudert und landen in einer dafür vorgesehenen Staubbox.
Durch diese Methode entfällt der Einsatz von Filtertüten. Jedoch amortisieren sich die Geräte wegen des hohen Anschaffungspreises nur sehr langsam. Außerdem müssen die Filter regelmäßig gereinigt werden und die Entleerung der Box erzeugt viel Staub und sollte deshalb nur im Freien erfolgen.
Hausstaub lebt. Er besteht aus den unterschiedlichsten Substanzen, wie zum Beispiel Pollen, Schimmelpilzsporen, Epithelien von Mensch und Tier, Nahrungsresten und anderem.
Auch Kleinstlebewesen wie z.B. Schaben, Silberfische, Staubläuse, Milben und Schimmelpilze leben in diesem Ökosystem zusammen.
Hausstaubmilben (Acari) gehören zu den Spinnentieren. Sie besitzen acht gegliederte Beine, die Larven sind mit nur sechs Beinen ausgerüstet. Die Tiere sind etwa 0,3mm groß und mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Der Kot dieser Tiere kann allergische Reaktionen auslösen.